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Qualitätskriterien von Hochstühlen

Sobald ein Baby in der Lage ist, sicher allein zu sitzen, ist es an der Zeit, es in einem Hochstuhl an den familiären Mahlzeiten bei Tisch teilhaben zu lassen. Schließlich wird durch die Teilnahme an den gemeinsamen Mahlzeiten die kindliche Sozial- und Sprachentwicklung gefördert. Das Baby schaut sich beispielsweise Essgewohnheiten und Tischsitten ab und versucht, diese nachzuahmen.

Interaktion und Kommunikation innerhalb der Familie werden begünstigt, wenn das Kind auf Augenhöhe mit am heimischen Tisch sitzt, die familiären Bindungen gefestigt. Nicht zuletzt fördern Hochstühle eine gesunde Körperhaltung.

Beim Baby und Kleinkind ist der Bewegungs- und Halteapparat oftmals noch nicht richtig entwickelt. Um seinen Aufbau möglichst störungsfrei zu gestalten, empfehlen Orthopäden eine ergonomische Sitzhaltung. Diese wird von Hochstühlen (Tripp Trapp) unterstützt.


In welchem Alter ist ein Kind reif für den Hochstuhl?

Zwar gibt es auch Hochstuhl Modelle (Tripp Trapp) mit Sitzschalen, die bereits von sehr jungen Babys genutzt werden können, doch gilt im Allgemeinen die Faustregel: Kann das Baby ungefähr fünfzehn Minuten allein sitzen, ist es bereit für den Hochstuhl (Stokke, Hauck, Geuther, Herlag, Chicco, Peg). Da sich Kinder in unterschiedlichem Tempo entwickeln, ist eine Angabe in Lebensmonaten hier nicht zuverlässig.

Ganz pauschal lässt sich sagen, dass das Baby je nach seinem individuellen Entwicklungsstand zwischen dem fünften und achten Lebensmonat für den Hochstuhl (Tripp Trapp) bereit ist. Die Rückenmuskulatur sollte auf jeden Fall schon stabil genug sein. Sie selbst wissen am besten, wann ihr Kind soweit ist.

Sitzt das Kind noch unsicher, ermöglichen Sitzverkleinerer bzw. Sitzerhöher dennoch einen sicheren Halt. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein Gurt, der ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Kindes aus dem Hochstuhl verhindert. Er sollte in jedem Alter verwendet werden, nicht nur bei den Sitzanfängern.


Plastikhochstuhl

Hochstühle werden zumeist entweder aus Holz oder aus Plastik angeboten. Der Vorteil der Plastikhochstühle ist ihr leichtes Gewicht – sie lassen sich problemlos von A nach B transportieren. Zudem sind sie zumeist zusammenklappbar und können bei Nichtbenutzung platzsparend verstaut werden. Auch sind die Kunststoffoberflächen leicht zu reinigen.


Treppenhochstuhl aus Holz

Holzhochstühle haben sich in der Praxis als besonders stabil erwiesen. Zudem werden sie von älteren Kindern oftmals besser angenommen, da sie von der Optik her mehr den herkömmlichen Essstühlen ähneln, auf denen die Erwachsenen Platz nehmen.

Holzhochstühle sind als „mitwachsende“ Modelle erhältlich – in Form eines sogenannten Treppenhochstuhls. Ein Treppenhochstuhl (Stokke, Hauck, Geuther) bietet dem Kind von Anfang an bis ins Jugendalter sicheren, ergonomischen und der Körpergröße individuell angepassten Sitzkomfort.

Kleinstkinder werden hier auf der höchsten Ebene platziert und durch einen Schutzbügel und Sicherheitsgurt vor dem Herabfallen bewahrt. Entfernt man den Bügel, wächst der Treppenhochstuhl durch stufenweises Verstellen des Sitzbrettes (Sitzverkleinerer) und Herausnahme des Fußbrettes zum Kinder- und Jugendstuhl heran.


Kombihochstuhl

Toll für Klein(st)kinder ist auch ein sogenannter Kombihochstuhl. Dieser ist, wie der Name schon sagt, eine Kombination aus zwei verschiedenen Teilen. Steckt man sie übereinander, erhält man einen stabilen Hochstuhl mit Essbrett. Wenn das Kind größer ist, kann man ihn einfach auf die Seite drehen, und der Kombihochstuhl verwandelt sich in einen Kinderschreibtisch mit separatem Stuhl.

Für diejenigen, die mit ihren Kleinkindern oft wegfahren oder auswärts essen, eignet sich ein sogenannter Tischsitz. Dieser kann an jeder beliebigen Tischplatte befestigt werden; man muss nicht darauf warten, bis die wenigen Hochstühle in Gaststätten oder Hotels frei werden.

Tischsitze sind zusammenklappbar, einfach und platzsparend zu transportieren und mit wenigen Handgriffen am Tisch befestigt. Für erhöhte Sicherheit sorgen hier ebenfalls Anschnallgurte. Eine weitere Alternative für Reisen ist ein sogenannter Booster – ein aufblasbarer Sitz, der einen herkömmlichen Stuhl in einen flexiblen Hochstuhl verwandelt.


Worauf ist beim Hochstuhl Kauf insbesondere zu achten?

Für welches Modell (Marken wie Stokke, Hauck, Geuther, Herlag, Chicco, Peg) Sie sich auch entscheiden: Der Hochstuhl Ihrer Wahl sollte in jedem Falle über eine erhöhte Rückenlehne verfügen, die den Rücken des Kindes zusätzlich schützt, zudem über Seitenteile, Mittelsteg und 5-Punkt-Gurt. Das Ess- bzw. Spielbrett sollte einen erhöhten Rand haben. Gut ist es, wenn die Oberflächen leicht abwaschbar sind.

Abstehende Schrauben oder scharfe Kanten haben auch bei einem Hochstuhl nichts verloren. Offizielle Gütezeichen wie TÜV- und GS-Siegel sollten nicht fehlen (Marken wie Stokke, Hauck, Geuther, Herlag, Chicco, Peg). Auch die aktuelle europäische Hochstuhlnorm DIN EN 14988-2:2006/prA1:2010 ist ein Qualitätsmerkmal, welches für geprüfte Sicherheit steht.

Falls der Hochstuhl mit Rollen ausgestattet ist, sollten diese fixierbar sein. Trotz all dieser Sicherheitsvorkehrungen sollten Sie Ihr Kind jedoch nie unbeaufsichtigt im Hochstuhl sitzen lassen.

Obwohl die Sicherheit im Mittelpunkt steht, ist auch Bequemlichkeit ein entscheidender Faktor beim Hochstuhl Kauf. Schließlich soll Ihr Kind gern in seinem Hochstuhl sitzen. Polster, die nicht zu weich und nicht zu hart sind, garantieren den benötigten Sitzkomfort. Auch sollten die Gurte nicht zu straff gespannt sein, um dem Baby genügend Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. In jedem Falle sollte sich das Kind wohl fühlen, denn der schönste Hochstuhl nützt nichts, wenn das Kind seine Benutzung verweigert.


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